Isovites
Zwei Gefängnisinsassen, die eine lebenslange Haftstrafe absitzen müssen, treffen in einer Zelle aufeinander. Panos, der Lastwagenfahrer, will so schnell wie möglich wieder raus. Der andere, genannt Captain, tut alles, um in der Zelle zu bleiben, weil er glaubt, dass das Leben im Gefängnis freier sei, als das Leben draußen. »Eine urkomische Geschichte, ein verrückter, unorthodoxer Film mit einem politisch unkorrektem Humor« hieß es in der Ankündigung des Greek Film Festivals Berlin letztes Jahr, das den renommierten Protagonisten Vangelis Mourikis als Gast hatte.
Die Arbeit von Theodoros Maragos umfasst Film, Fernsehen und Dokumentarfilme. Er ist vor allem für seine Satire auf den Faschismus vom Jahr 1981 bekannt: »Μάθε παιδί μου γράμματα » – »Learn How to Read and Write, Son«. Der Film soll einer der besten Anti-Junta-Filme aller Zeiten sein.
Geboren wurde Theodoros Maragos 1944 auf Westpeloponnes, im Ort Filiatra. Zusätzlich zu seiner Arbeit im Film hat er letztes Jahr seinen Roman »The Teacher of Arcadia and The TALOS 21st Century« veröffentlicht. Hauptthema seiner Arbeit in TV-Serien wie »Πέρα από τον Ορίζοντα« – Über den Horizon – sowie in vielen Dokumentar- und Spielfilmen ist der »einfache Mensch« mit seinen alltäglichen Sorgen gegenüber einem mächtigen staatlichen Apparat. Mit Studien der menschlichen Seele in all ihren Facetten, mal sarkastisch, mal humorvoll, immer zutreffend. Auf dem Internationalen Filmfestival in Thessaloniki wurde er mehrmals mit vielen Preisen geehrt.
GR 2008 / Komödie / 106 Minuten Mit: Vangelis Mourikis, Panos Spyridakis, Giannis Oikonomidis, Katerina Daskalaki, Stefanos Riskos, Evaggelia Moumouri, Konstantina Gorou und viele mehr.
Eintritt einheitlich 10,- EUR | Wir bitten um vorherige Reservierung unter office [at] tri-buehne.de oder + 49 711 2364610