Theaterstück | Performance

To DA or not to DA?

Eine dadaistische Soirée
Inszenierung: Damianos Konstantinidis
In verschiedensten, auch erfundenen Sprachen
Ein Gastspiel der Aristoteles Universität, Fakultät Schauspiel (Thessaloniki) im Rahmen des 14. Stuttgarter Europa Theater Treffens (SETT 2018).

2016 war das hundertjährige Jubiläum von Dada, der Avantgardebewegung, die zusammen mit dem Futurismus die »Performance« entwickelte und die dramatischen Traditionen und Bühnenkonventionen der vergangenen Jahrhunderte eine lange Nase drehte. Der Bruch mit der Mainstream-Kunst und die Einbeziehung populärer Unterhaltungsformen wie Kabarett, Puppentheater und Zirkus fiel zusammen mit dem dadaistischen Drang nach Spontaneität, Absurdität, komischer Parodie und Chaos, auf und abseits der Bühne.

To DA or not to DA? ist eine dadaistische Soirée von Studierenden und Lehrkräften der Schauspielfakultät der Aristoteles Universität Thessaloniki. Sie vereint Vergangenheit und Gegenwart, indem sie Texte der historischen Avantgarde, zeitgenössische Rekonstruktionen von Dada-Kostümen und Requisiten, dadaistische Aufführungspraktiken und Elemente der modernen Massenkultur mischt, um politische und ästhetische Strömungen in der griechischen Gesellschaft in Zeiten der Finanzkrise zu kommentieren.

Die Performance folgt der abstrakten Form eines dadaistischen Varietéabends und besteht aus Klanggedichten, Manifesten, Chansons, Klangmusik, Szenen aus Tristan Tzaras »Das Gasherz«, Hugo Balls »Karawane«, Kurt Schwitters »Kümmernisspiele« u.a.